Im Rahmen der „Religionspädagogischen Denkräume“ der Kirchlichen Hochschule Wuppertal stellt Dr. Kerstin Gäfgen-Track, Leiterin der Bildungsabteilung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers am Montag, 20. Juni 2022, um 18 Uhr das Konzept eines „Christlichen Religionsunterrichtes“ vor.
Die Debatte um Form und Inhalt des Religionsunterrichts ist nachhaltig in Bewegung geraten. Nachdem in der Freien und Hansestadt Hamburg mit „RUfa 2.0“ bereits ein spannendes und zu vielen Diskussionen anregendes Modell von Religionsunterricht als Norm eingeführt werden konnte, wagt das Bundesland Niedersachsen mit dem Konzept eines „Christlichen Religionsunterrichts“ einen weiteren Vorstoß. Auf der Homepage der Landeskirche Hannovers heißt es dazu:
„Die Kirchen in Niedersachsen schlagen ein neues Kapitel auf: Sie setzen sich für die Einführung eines gemeinsam verantworteten christlichen Religionsunterrichtes in allen Schulformen des Bundeslandes ein. […] Das Modell ist bundesweit einmalig und geht über Kooperationen in anderen Bundesländern hinaus. Denkbar wäre aus Sicht der Kirchen eine Einführung des neuen Faches zum Schuljahr 2023/2024.“
Dr. Kerstin Gäfgen-Track, Oberlandeskirchenrätin der Landeskirche Hannovers, führt in ihrem Vortrag in die Grundlagen und Perspektiven dieses einmaligen Modells ein und steht anschließend für weitere Fragen zur Verfügung. Ihr Vortrag trägt en Titel „Der Christliche Religionsunterricht – Überlegungen zu Bekenntnis-Konsens-Differenz und Positionalität“. Das Positionspapier zum „Christlichen Religionsunterricht“ und weitere Informationen finden sich hier.
Kirchliche Hochschule Wuppertal