Das Kollegium des Religionspädagogischen Instituts Loccum (RPI) hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit dem Vorhaben Christlicher Religionsunterricht (CRU) auseinandergesetzt. Entstanden sind dabei Texte der Dozentinnen und Dozenten, die aus dem Blickwinkel ihrer jeweiligen Zuständigkeit, Schulform und Profession auf den CRU schauen.
Der Aufschlag der beiden großen christlichen Kirchen in Niedersachsen, zukünftig gemeinsam Verantwortung für einen christlichen Religionsunterricht übernehmen zu wollen, sei „kühn“, sagt PD Dr. Silke Leonhard, Rektorin des Religionspädagogischen Instituts Loccum. Er sei „wagemutig, verwegen, plötzlich, eigenwillig, weit über das meiste hinausschießend, was an gemeinsamer, ja ökumenischer Arbeit bisher möglich schien“.
Viele Fragen seien zum jetzigen Zeitpunkt noch ungeklärt und könnten auch noch nicht geklärt sein: Was ist zum Beispiel für die Grundschule zu beachten? Welche Probleme stellen sich am Gymnasium und im Hinblick auf das Abitur? Wie wird es an den Berufsbildenden Schulen weitergehen, wenn CRU eingeführt wird? Das Dozierendenkollegium des RPI nimmt diese und andere Aspekte in den Blick.
- Alle Stellungnahmen sind hier zu finden: www.rpi-loccum.de/cru